Informationen für Kinder und Jugendliche: 

In einer Psychotherapie dreht sich viel um Gefühle und dem Erkennen davon. Wir alle haben sehr unterschiedliche Gefühlszustände und die dürfen auch gerne stark sein – das ist normal, gehört zu uns Menschen und machen das Leben aus.
Wenn die Gefühle aber über einen längeren Zeitraum zu heftig sind, kann es sein, dass es einem damit nicht mehr gut geht. Sie sind also "außer Kontrolle" geraten, hier ein paar wenige Beispiele.......

  • Es könnte zum Beispiel sein, dass Du oft oder sehr traurig bist, dich kaum mehr spüren kannst und vielleicht gar nicht immer sagen kannst, wieso eigentlich.
  • Oder Du hast vor zu vielen Dingen Angst. So viel Angst, dass du am liebsten nur noch alleine zuhause sein möchtest.
  • Bist oft sehr wütend? Oder Du reagierst so heftig, wenn Du wütend bist, dass Du Dinge tust, die Dir später leid tun?
  • Es kann auch sein, dass du gemobbt wirst und dich nicht mehr in die Schule traust. Dies auch niemandem erzählen kannst, weil keiner zuhört oder dir glaubt.
  • Vielleicht ist auch etwas passiert, das Dich belastet und Dir oft nicht aus dem Kopf geht. Sodass du dich nicht mehr konzentrieren kannst oder es dir den Schlaf "raubt". 


Dies alles sind Beispiele, in denen es hilfreich sein kann, zu einer Therapeutin zu gehen. Meine Aufgabe ist es dann, gemeinsam mit dir herauszufinden, warum manchmal alles zu viel wird und was man tun kann, damit es dir besser geht.